Fukushima mahnt
-Stoppt Atomkraft
Mahnwache am 4. Jahrestag des
Reaktorunfalls in Fukushima
11.3. 18:00 Uhr
Elmshorn, Alter Markt
Anschließend laden wir ein zur
Diskussionsveranstaltung
11.3. 19:00 Uhr,
Kollegiumssaal im Rathaus Elmshorn, Schulstrasse 15-17
mit
Robert Habeck, Minister für Energiewende, Landwirtschaft und Umwelt sowie Vertreter Schleswig-Holsteins in der Endlagersuchkommission des Bundes
Peter Dickel, Pressesprecher der AG Schacht Konrad
Dr. Ulrich Wollenteit, Rechtsanwalt
Begrüßung durch Volker Hatje, Bürgermeister Elmshorn
Anti-Atom-Initiative im Kreis Pinneberg, BI Brokdorf-akut, BUND Kreis Steinburg und BUND Kreis Pinneberg
Atommüll – Wohin damit?
Atommüll ist gefährlich, nicht nur heute, sondern für Zehntausende von
Jahren. Wohin also damit? Die Bundesregierung hat mit dem
Endlagersuchgesetz eine Kommission eingesetzt, die eine Lösung für
dieses Problem vorbereiten soll. Es geht um nichts weniger als die
Suche nach einem sogenannten Endlager für Atommüll.
Doch wohin mit dem Müll, bis ein solches “Endlager“ gefunden ist?
Selbst Kommissionsmitglieder sprechen von 50 oder mehr Jahren. Die
Atomkraftwerke in Schleswig-Holstein sind zur Zeit faktisch auch
Lager für Atommüll. Doch sie sind nicht sicher, weder sind sie
geschützt gegen Flugzeugabstürze moderner Großraumjets wie der
A380 noch gegen panzerbrechende Waffen. Für das Lager in Brunsbüttel
hat das OVG Schleswig festgestellt, dass die Lagerung des dortigen
Mülls illegal ist.
Warum wird das AKW Brokdorf nicht sofort abgeschaltet? Jeden Tag wird dort
neuer Atommüll produziert, dessen Lagerung nicht geklärt ist.
Über diese Fragen wollen wir diskutieren mit dem verantwortlichen Minister
der Landesregierung und einem Vertreter der AG Schacht Konrad. Der
Schacht Konrad ist vorgesehen für die Lagerung mittel- und
schwachradioaktiver Abfälle – doch auch hier sagen die Kritiker,
der Schacht ist nicht sicher.
ViSdP: Marianne Kolter, Pinneberg